22 April 2025

Buchvorstellung Das Schlachthaus der Träume – Gedichte zwischen Herzblut Groll und Firlefanz Christian von Aster, erschienen in der Edition Outbird



 



Eine weitere Neuerscheinung des Frühjahres 2025 in der Edition Outbird ist der Gedichtband von Christian von Aster . In diesem Buch, gefüllt mit einigen schwarz Weiß Bildern des Autors, hat er Gedichte versammelt und verschiedenen Kapiteln zugeordnet. 
 
Wie der Untertitel schon sagt, geht es um Gedichte, Herzblut, Groll , Und, und Firlefanz.
Das 𝐕𝐨𝐫𝐰𝐨𝐫𝐭 des Gedichtbandes übernahm Dirk Bernemann, der extra dafür das Reimen begann ( und das gar nicht mal so schlecht).
 
Im Abschnitt 𝐆𝐞𝐝𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 finden sich eben solche. Mir das Liebste daraus ist Ehrt eure Wilden Mädchen, welches damals für die Anthologie Reubertochters Kinder entstand. Ein Plädoyer für Mädchen, welche nicht der konservativen gesellschaftlichen Norm entsprechen. 
 
Im Kapitel 𝐙𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 geht es etwas Dunkler und Zynischer von statten. Die San Sebastian z.B. Erzählt von einer Wette eines Kardinales mit Piraten. Wer diese gewinnt, müssen die geneigten Lesenden selbst heraus finden. 
 
In 𝐇𝐞𝐫𝐳𝐛𝐥𝐮𝐭 lesen wir von der Liebe in all ihren Fassetten. Auch von der Liebe zu sich selbst. 
 
Der 𝐆𝐫𝐨𝐥𝐥 hält Düsteres für uns bereit. Es geht um das Ende der Welt, die Wilde Jagd und schlimme Träume.
 
Das 𝐔𝐧𝐝 besteht aus 4 verschiedenen Abteillungen, in welchen wir in weitere Spielarten von Aster´s Kunst eintauchen. Unteranderem in die Poetokryptozoologie, die Tiere beschreibt, welche teils schon „so Alt sind, dass niemand mehr sicher sein kann, ob sie überhaupt je gelebt haben“ 
 
Als letztes, aber für mich unheimlich schönes Kapitel kommt das 𝐅𝐢𝐫𝐥𝐞𝐟𝐚𝐧𝐳.
Es beginnt gleich mit einem gleichnamigen Gedicht, und auch die folgenden Gedichte beweisen mal wieder den Humor Christian von Aster`s und dass er sich manchmal nicht ganz so ernst nimmt.
Ich habe diesen Gedichtband sehr genossen und werde ihn sicher noch das ein oder andere Mal hervorholen, um in mich hinein zu schmunzeln, mich heimlich zu gruseln oder in den Worten des Dichters zu sonnen. 
 

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